Ziele der pädagogischen Arbeit
Der Ausgangspunkt für unsere Planung ist die Lebenswirklichkeit der Kinder.
Ihre Wünsche, Interessen und Bedürfnisse bestimmen Lern- und Spielprozesse.
Es geht im Wesentlichen darum, dass die Kinder zunehmend selbständig, handlungsfähig und eigenverantwortlich für ihr Tun werden.
Das bedeutet, dass wir die Kinder in ihrer Ich-Kompetenz, Sozialkompetenz und Sachkompetenz fördern.
Zur Ich-Kompetenz gehört die Erziehung zur Selbstständigkeit und zum Selbstbewusstsein. Selbstständigkeit heißt, dass das Kind seine eigenen Bedürfnisse wahrnimmt und lernt für sich zu sorgen. Das Kind entscheidet für sich z.B. mit wem und wann es frühstücken möchte. Selbstbewusstsein bedeutet, dass das Kind seine Wünsche und Bedürfnisse den Erwachsenen und den anderen Kindern gegenüber äußern lernt.
Die Sozialkompetenz entwickelt sich in der Gemeinschaft mit anderen Menschen. In der Kindergruppe helfen sie sich in verschiedenen Situationen gegenseitig. Die Kinder übernehmen für sich und Andere Verantwortung. Sie erleben sich als Teil der Gemeinschaft.
Die Kinder erfahren Sachkompetenz im Umgang mit unterschiedlichen Materialien und Techniken und können dieses Wissen auf unterschiedliche Situationen übertragen. Beim Brot backen z.B. erleben die Kinder verschiedene Zutaten und wie sich diese nach dem Backen verändern können.
Diese drei Bereiche sind nicht einzeln zu sehen, sondern bilden ein Ganzes.
Damit die Kinder Ich-, Sozial- und Sachkompetenz erwerben können, ist für uns als Team Beobachtung und Planung unerlässlich. Die Inhalte sind nicht beliebig, sondern werden durch die Beobachtungen, Bedürfnisse und Interessen der Kinder bestimmt.